Neuer „Wohnraum“ auf dem Neuen Friedhof

Was einst nur mit Vogelfutterstellen anbringen und dem Füttern der Vögel begann, wurde nun mit dem Schaffen von Wohnraum für die Vogelwelt erweitert.

Im Jahr 2021 habe ich drei Futterstellen angebracht: eine bei unserem Pausenraum und zwei in der Nähe der Grabstelle meines Großvaters. Mein Opa wurde in einem Rasenfeld beerdigt und war ein großer Vogelfreund.

Damals haben meine Oma und mein Opa stets, bevor sie selbst gefrühstückt haben, geschaut, ob die Vögel noch genug Futter im Vogelhaus hatten.

2021 kam mir die Idee, dass es meinem Opa bestimmt gefallen würde, wenn in der Nähe seiner Grabstelle auch im Gedenken an ihn die Vögel gefüttert würden. Anfangs habe ich die Kosten dafür selbst getragen, mittlerweile darf ich es über die Kirchenverwaltung abrechnen.

Im Frühjahr 2023 fiel meinen Kollegen auf, dass ein Kohlmeisenpärchen in einem Aschenbecher vor der Kapelle einen Nistplatz eingerichtet hatte.

Schnell wurde eine Schale als Ersatz unter dem Aschenbecher angebracht und zusätzlich ein Hinweisschild, damit die Meisen ungestört ihren Nachwuchs großziehen können.

Dies gelang zum Glück und brachte mich auf den Gedanken, dass es wohl nicht genug vernünftige Nistangebote gibt. Schließlich riecht so ein Aschenbecher ganz sicher nicht angenehm.

Meine Gedanken zu Vogelnistkästen hatte ich dann im Friedhofsausschuss vorgestellt.

Eigentlich war die Idee, es über eine Stiftung fördern zu lassen, allerdings glich die Antragstellung für mich einer Doktorarbeit.

Mir fiel auf, dass ein Nistkastenhändler meines Vertrauens einen Aktionsmonat hatte und die beliebten Holzbeton-Nistkästen zu Sonderpreisen anbot.

Nach Rücksprache mit Pastorin Hollatz durfte ich 15 Kästen verschiedener Arten bestellen.

In einer Gruppe aus einem Sozialen Netzwerk habe ich stolz die Fotos meiner kleinen Aktion hochgeladen und viele schöne Rückmeldungen bekommen.

Selbst ein kleines Interview durfte ich einer Zeitung geben.

Liebe Grüße

Friedhofmitarbeiter Björn de Graaff

Auf unserem Friedhof tut sich was …

In Zeiten von Klimawandel und Insektensterben haben wir (der Friedhofsausschuss des Gemeindekirchenrates), inspiriert von einem Seminar über „Artenvielfalt auf kirchlichen Flächen“, uns entschlossen, unsere Friedhöfe naturnäher und insektenfreundlicher zu gestalten.

Hierzu gehören die teilweise schon erfolgte Bepflanzung mit Stauden und einheimischen, fruchttragenden Gehölzen, Anlagen von Totholzbereichen, Aufstellen eines Insektenhotels (ist für Februar in Planung), Nistkästen für Singvögel und Fledermäuse (erste wurden bereits durch unseren Friedhofsgärtner Herrn de Graaff bestellt und angebracht), Belassen einer Wiese in ihrem natürlichen Wachstum (im hinteren, seitlichen Bereich des Friedhofs), schonende und ausschließlich bedarfsgerechte Mäharbeiten, u.s.w.. Informationstafeln werden über die Projekte Auskunft geben. Bei der Planung und Ausführung würden wir uns über Unterstützung durch Fachwissen, Ideen, konstruktive Mitarbeit oder auch Sponsoring einzelner Maßnahmen freuen.

Stefanie Rosar

Kollekten für Brot für die Welt im Advent 2023

Kollekte 1. Advent 330,88 € 

Café 1. Advent 800,52 €

Café 2. Advent 684,60 €

Café 3. Advent 1546,01 €

 

Kollekten Dreibergen:  ges. 595,31 €

20.12.23   Schul-GD 64,80 €  

24.12.23   Christvesper 530,51 €

 

Kollekten Rostrup:  ges. 1449,08 €

GD für die Kleinsten zusammen: 523,15 €

GD im Freien: 482,79 €

Christvesper: 180,18 €

2. Weihnachtstag: 262,96 €

 

Kollekten St.-Johannes: ges. 2843,69 €

Krippenspiel: 430,96 €

Christvesper 16:30 Uhr: 1124,78 €

Christvesper 18:00 Uhr 397,85 €

Christmette 535,50 €

1. Weihnachtstag 354,60

 

Kollekte DGH Kayhausen: 143,70 €

Vorstellung Claudia Wolf - Pastorin im Rehazentrum

Können Sie etwas über Ihren bisherigen Lebenslauf erzählen? In welcher Weise sind Sie von Hause aus geprägt?

1969 wurde ich in Meerane, einer kleinen Industriestadt in Westsachsen, geboren. Meine Eltern hielten trotz antikirchlicher Politik des Staates an ihrem christlichen Glauben fest; mein Vater war lange im Kirchenvorstand tätig. Meine drei Geschwister und ich besuchten die Kirchgemeinde. Christenlehre, Kurrende, Konfirmandenunterricht, Junge Gemeinde prägten unser Leben. In der Kirchgemeinde entdeckte ich meine Liebe zur Musik und meine Freude an einer offenen Diskussion und der Auseinandersetzung mit Glaubensfragen. Nach der Schulzeit studierte ich zunächst Chemie bis zum Vordiplom, wechselte dann zur Theologie. Die Stationen meines Studiums prägten mein theologisches Denken: Jena, Marburg, Jerusalem und Leipzig. Danach absolvierte ich mein Vikariat in Dresden. Anschließend arbeitete ich 20 Jahre als Pfarrerin in verschiedenen Gemeinden in Sachsen. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.

 

Was war der entscheidende Grund für Sie, Pastorin zu werden?

Zunächst einmal war da der Wunsch, Theologie zu studieren. Dieser Wunsch entstand vor allem durch die Erfahrungen der Wendezeit, in der ich wie viele andere erlebte, wie ein System zusammenbrach. Auch wenn ich durch dieses System als Christin bedrückt worden war, war es doch so etwas wie ein Koordinatensystem, in dem ich aufgewachsen war. Das war nun plötzlich verschwunden. Neben dem großen Freiheitsgewinn spürte ich aber dennoch, wie sich unter meinen Füßen eine Leere auftat, mit der ich umgehen musste. In dieser Zeit half mir mein Glauben und die Begegnung mit glaubenden Menschen. Beides schenkte mir erste Orientierung. In diesem Suchen und Ringen spürte ich, dass ich aus dem Glauben meiner Kindheit und Jugend herausgewachsen war und neue Antworten brauchte. In mir wuchs eine Sehnsucht nach Gott, der ich bis heute folge und die mich zum Studium und dann auch ins Pfarramt geführt hat.

 

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Ich darf mich von Berufs wegen mit den Fragen auseinandersetzen, die mich persönlich am meisten beschäftigen: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn unseres Daseins auf dieser Erde? Welche Aufgaben erwachsen uns aus dieser Verortung heraus? Wie ist unser heutiges Leben auf Basis (natur-)wissenschaftlicher Errungenschaften mit dem Gedanken der göttlichen Präsenz in der Welt vereinbar? Wo finden wir letzten Halt? Und ich darf diese Fragen mit anderen (Gott-)Suchenden teilen und diskutieren. Ich darf meine Einsichten an andere weitergeben. Ich darf für andere Menschen da sein, was ich selbst als wichtigen Sinn für mein Leben erkannt habe.

 

Wie war Ihr Weg in die Klinikseelsorge?

Es war die Erfahrung, im Glauben selbst Halt zu finden. Aus dieser Erfahrung heraus hatte Seelsorge für mich auch schon im Gemeindepfarramt einen hohen Stellenwert. Deshalb habe ich mich in diesem Bereich auch weitergebildet, um mit vertieftem fachlichem Hintergrund für Menschen da zu sein.

 

Was war der Grund dafür, dass Sie sich nach Bad Zwischenahn beworben haben?

Nachdem bei mir selbst bei einem Kuraufenthalt Sinn- und Lebensfragen drängend geworden waren, wollte ich Menschen in dieser besonderen Lebenssituation seelsorgerlich begleiten. Deshalb hat mich die Ausschreibung für die Stelle der Kur- und Klinikseelsorge in Bad Zwischenahn besonders angesprochen. Auch war es die Doppelstruktur der Stelle, zu der neben der Seelsorge an Patient/-innen und Mitarbeitenden in der Klinik ja auch die Verantwortung für einen großen Kreis Ehrenamtlicher gehört, die mich sehr angesprochen hat. Auch im Gemeindepfarramt habe ich mit großer Freude und Engagement Ehrenamtliche begleitet. Ich habe mich da immer als Teamplayerin verstanden und wahrgenommen. Diese Erfahrung bringe ich nun gerne im Rehazentrum ein.

 

Was bedeutet der Umzug nach Bad Zwischenahn für Ihre Familie?

Ehrlich gesagt weiß ich das noch gar nicht so genau. Ich bin meiner Familie vorausgegangen. Mein Mann, der auch als Pfarrer arbeitet, ist von der Sächsischen Landeskirche gebeten worden, noch länger in der Gemeinde Dienst zu tun. Er möchte dann aber auch gerne in der Oldenburgischen Kirche als Pfarrer arbeiten, möglichst in der Nähe von Bad Zwischenahn. Je nachdem, wie die Bewerbungsverfahren ausgehen, in denen mein Mann steht, wird sich dann auch ein Lebensmittelpunkt für unsere Familie ergeben. Natürlich würde ich mir wünschen, in Bad Zwischenahn leben zu können, es ist ein wunderschöner Ort. Aber das ist derzeit noch ungewiss. Diese Ungewissheit ist auch der Grund, warum unser Sohn jetzt ebenfalls noch in Kamenz ist, da er sonst möglicherweise noch einmal die Schule wechseln müsste.

 

Haben Sie eine Lieblingsstelle bzw. einen Lieblingsgedanken in der Bibel?

Ja, die habe ich. Sie begleitet mich schon viele Jahre:  Es ist Jesu Antwort auf die Frage der Johannesschüler, ob Jesus derjenige sei, der von den alten Schriften verheißen worden ist. Und Jesus antwortet auf diese Frage mit einem Jesaja-Zitat. So lesen wir in Matthäus 11,4.5:  "Und er antwortete und sprach zu ihnen: Geht und verkündet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt.“ Es geht um das heilsame Wirken Gottes in der Welt, verkörpert durch Jesus. Heilung und Heil als Zentrum des Reiches Gottes, von dem Jesus sagt, dass es mit seinem Wirken schon begonnen hat. Das ist zugleich Kompass für mein Leben geworden. Und es heißt für mich persönlich, angesichts unserer leidenden Welt zum einen auf den Heilungswillen Gottes zu vertrauen, andererseits aber auch selbst wenigstens ein klein wenig zu Heilung und Frieden beitragen zu wollen in der Nachfolge Jesu.

 

Wodurch können Sie sich entspannen? Welches sind Ihre Hobbys?

Ich liebe es zu tanzen, das ist mein Lebenselixier. Ich fahre gerne Fahrrad - das geht ja hier sehr gut! Ich singe gerne, lese gerne und schwimme gerne - ich habe hier schon das schöne Freibad entdeckt. Entspannen kann ich gut in der Natur. In diesem Zusammenhang habe ich schon angefangen, die schöne Umgebung von Bad Zwischenahn zu entdecken.

 

Möchten Sie der Gemeinde über das bisherige hinaus noch etwas sagen?

Ich freue mich auf Sie und unsere gemeinsame Zeit!

 

Die Fragen stellte Dieter Adam.

Neues aus der Gemeinde

Im Oktober sind wir mit unserem Erprobungsjahr der „Mittendrin“ – Gottesdienste jeweils am 1. und 3. Mittwochabend in der St. Michael-Kirche gestartet: mit vielen Mitwirkenden, viel Engagement und Herzblut! Wir sind sehr gespannt darauf, wie wir dieses Jahr erleben werden und ob Sie, unsere Gemeindeglieder, sich einladen lassen und mitfeiern! Schließlich geht es uns ja darum, St. Michael mit neuem Leben zu füllen und so auch erhalten zu können.

Frau Pfarrerin Kerstin Falaturi hat die Bewerbungsfähigkeit erlangt und wird unsere Kirchengemeinde verlassen, sobald sie eine Pfarrstelle in einer anderen Gemeinde übernimmt.

Ein anderer Wechsel ist vollzogen: im August wurde Pfarrerin Claudia Wolf in ihr Amt der Reha- und Kurseelsorgerin in Bad Zwischenahn eingeführt. Ihre Pfarrstelle ist nun nicht mehr an das Pfarramt der Kirchengemeinde Zwischenahn angebunden, sondern gehört zu den sogenannten „Sonderpfarrstellen“ auf Kirchenkreisebene.

Für unsere Gemeinde bedeutet das, dass wir jetzt noch regulär drei Pfarrstellen haben, genauer die Pfarrstellen I, II und III.

An den Zuschnitten der Pfarrbezirke (insgesamt 4) haben wir bis jetzt nichts verändert. Dafür werden wir drei verbliebenen Pfarrer bzw. Pfarrerinnen zukünftig unsere Arbeit funktional neu zuordnen.

Die Entwicklung wird weitergehen, auch was den Rückgang von Gemeindegliedern und damit den Rückgang an Ressourcen angeht, die uns personell und finanziell zur Verfügung stehen.

In diesem Zusammenhang sei auch auf die Reduzierung der zu wählenden Mitglieder des neuen Gemeinderats auf nunmehr 10 statt 18 hingewiesen. Die Wahl findet im März 2024 statt.

Wir möchten die Zukunft unserer Kirchengemeinde dennoch nicht verzagt angehen, sondern mutig gestalten.

Dafür braucht es guten Willen und Vertrauen – von uns allen!

Pastorin Sandra Hollatz

Tauffest am 10.9.2023

Bilder: Ina Maria Goldbach

Jubiläumskonfirmation

60, 65, 70 und 75 Jahre nach der Konfirmation mag sich viel verändert haben, aber Gottes Segen bleibt. Das haben wir miteinander im Haus Feldhus gefeiert. Herzlichen Glückwunsch.

Bilder: Ina Maria Goldbach

Was lange währt…

Ich gebe zu: Ich liebe unsere St.-Johannes-Kirche, und ich freue mich auch nach sieben Jahren noch, als Pastorin regelmässig hier Dienst tun zu dürfen. Wie viele Menschen sind hier schon ein- und ausgegangen, haben miteinander Freude und Trauer geteilt oder über das reiche „Innenleben“ gestaunt. Im Laufe der Zeit hat unsere Kirche einige kleine oder größere Umbauten erfahren, und diese haben sie zu dem gemacht, was sie jetzt ist: Eine Wohltat für die Seele. Doch manchmal kann die Seele die Schönheit nicht genießen, wenn der Rest des Körpers ein dringendes Bedürfnis verspürt… Darum war es mir ein besonderes Anliegen, hier Abhilfe zu schaffen. Da der Einbau einer behindertengerechten Toilette in so einem alten Gebäude nicht nur einiges an Kosten, sondern auch an Genehmigungen erfordert, war dieses Vorhaben leider nicht so schnell in die Tat umzusetzen.

Nachdem die Denkmalpflege und die zuständige Stelle im Oberkirchenrat (OKR) nach einem Ortstermin das Projekt grundsätzlich befürwortet hatten, konnte unser Architekt in die erste Planungsphase gehen. Jetzt endlich konnte auch dem Gemeindekirchenrat eine Beschlussfassung vorgelegt werden. Gleichzeitig haben wir kräftig Spenden gesammelt, da wir als Kirchengemeinde alles selbst finanzieren müssen und keinerlei Gelder dafür vom OKR bekommen. Das alles liegt nun schon so lange zurück, dass sich manch einer gefragt hat, ob das Projekt überhaupt noch verfolgt wird. JA! Und jetzt ist es endlich soweit: Die Finanzierung steht, und wir haben „grünes Licht“ für den Start! In diesem Sommer kann es endlich losgehen - vorausgesetzt, dass es mit den Handwerkern klappt.

An dieser Stelle möchte ich einen großen Dank loswerden: An meinen Gemeindekirchenrat und unseren Architekten für die Unterstützung und an die Erwin Roeske Stiftung für ihre sehr großzügige Spende, ohne die wir das Projekt noch nicht starten könnten. Darüber hinaus haben Sie alle mit Ihrer Spende des Ortskirchgeldes, Ihrer Kollekte im Gottesdienst oder bei Trauerfeiern dazu beigetragen, dass wir nun eine behindertengerechte, barrierefreie Toilette bauen können. Was lange währt, wird gut, oder mit den Worten von Leo Tolstoi: „Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.“

Ihre Pastorin Petra Adomeit

 

Brief vom Bischof

Ein offener Brief von Bischof Thomas Adomeit vom 3. April steht zum Download bereit.

 

Neue Aufgaben für Friederike Deecken

Friederike Deecken, fast 15 Jahre als Pfarrerin in Dreibergen tätig, wurde am 28. Oktober 2019 offiziell als Pastorin für pfarramtliche Dienste im Ev.-Luth. Kirchenkreis Oldenburg Stadt eingeführt. Sie wohnt jetzt wieder in dem Stadtteil Donnerschwee, wo sie auch aufgewachsen ist. Die Einführungsfeier von Pastorin Deecken fand in der 1900 erbauten Ohmsteder Kirche statt. Neben vielen Oldenburger Gästen überbrachten auch Katharina Lampert und Diana Reglinski-Beneke Grüße und Glückwünsche von der Kirchengemeinde Zwischenahn.

Günter Marken

 

100 Jahre Kirchengeschichte Zwischenahn - Pastor Christian Wöbcken kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Pastor Christian Wöbcken war von 1979 bis 2017 für die Ev.-luth. Kirchengemeinde Zwischenahn tätig, mit die längste Dienstzeit eines Pastors in Bad Zwischenahn. Jetzt kam er zu seiner alten Wirkungsstätte zurück und hielt im Rahmen der Sommerkirche sowie anlässlich der Feierlichkeiten „100 Jahre Bad“ am 25. Juli 2019 im Haus Feldhus einen Vortrag über 100 Jahre Kirchengeschichte. Trotz der hohen Temperaturen waren viele Gäste gekommen, und das Haus Feldhus war bis auf den letzten Platz besetzt. Wöbcken berichtete, dass die Bauarbeiten der St.-Johannes-Kirche 1124 in der Nähe der oldenburgisch-gräflichen Burg am See begonnen haben sollen und 1134 die Kirche auf den Namen „Sankt Johannes der Täufer“ geweiht wurde. Nach der Iburger Klosterchronik schenkte Graf Egilmar I (geb. um 1040) von Oldenburg bereits 1108 dem Kloster Iburg neunzig Bund Aale. Zu den Nachkommen von Egilmar gehören u. a. das dänische Königshaus und in direkter männlicher Linie der Prince of Wales, Charles. Somit hat der britische Thronfolger auch ammerländische Wurzeln. Um 1200 war der Kirchturm fertiggestellt und um 1480 der Glockenturm, so Wöbcken weiter. Zu dieser Zeit wurde das Kirchenvermögen von besser situierten Bauern verwaltet. 1496 waren Dietrich zu Eyhausen (geb. um 1460) und Brun im Garnholt Kirchgeschworenen-Vorsteher bzw. Ratmänner der St-Johannes-Kirche. 1573 wurde in Zwischenahn die Reformation endgültig eingeführt, so Wöbcken, und Plattdeutsch wurde statt Latein die gottesdienstliche Sprache. Ein eklatanter Einschnitt in die Zwischenahner Kirchengeschichte war der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918. Wöbcken berichtete, dass auch die Zwischenahner Kirche den Krieg verherrlicht und ihn „als Tat Gottes verstanden“ hat. Umso erstaunter waren die Kirchenvertreter, als 1917 zwei Glocken der Kirche beschlagnahmt und für Kriegszwecke eingeschmolzen wurden. Erst 1924 erhielt St. Johannes zwei neue Glocken, die aber 1942 wiederum für den Krieg beschlagnahmt und eingeschmolzen wurden. Lediglich die 1489 gegossene St-Annen-Glocke hat beide Kriege unversehrt überstanden. Dass aus den Schrecken des I. Weltkrieges noch nicht viel gelernt wurde, wird auch Ende 1919 durch „die Freude über den Beschluss zur Errichtung zweier Ehrendenkmäler“ unter Missbrauch eines Bibelverses deutlich, so Wöbcken. Ein Denkmal entstand „im unteren Turmraum der St.-Johannes-Kirche, das andere im sogenannten Heldenhain“, so Wöbcken weiter. Erst als Fritz Schipper 1923 in St. Johannes als neuer Pastor eingeführt wurde, stabilisierte sich die kirchliche Situation wieder langsam. Schippers Sohn Paul gründete 1926 auch den Zwischenahner Posaunenchor, der heute von Alfred Gründer geleitet wird und in sieben Jahren sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Während der Amtszeit von Schipper wurde 1929 der Neue Friedhof am Diekweg angelegt und 1938 die Friedhofskappelle errichtet. Neues Unheil kam dann mit den Nationalsozialisten auf das kirchliche Leben zu, die versuchten, die Kirchenarbeit massiv zu beeinflussen. Wöbcken: „Im Jahr 1933 wurde bei der Wahl zum Gemeindekirchenrat eine nationalsozialistische Liste gewählt.“ Im März 1934 wurde J. Volkers, der zu dieser Zeit den Deutschen Christen angehörte, zum neuen Oberkirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Oldenburg ernannt. Die Deutschen Christen war eine 1931 gegründete eigene Kirchenpartei, die rassistisch und antisemitisch ausgerichtet war und sich am Führerprinzip orientierte. Im August 1934 wurde Volkers zum Landesbischof ernannt. Als Oppositionsbewegung zu den Deutschen Christen wurde im Mai 1934 die Bekennende Kirche gegründet. Der bekannteste Vertreter dieser Organisation war Dietrich Bonhoeffer, der Anfang April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet wurde. Ab ca. Mitte April 1945 wurde Zwischenahn häufig von den Alliierten bombardiert, und Wöbcken berichtete, dass am 23. April der Kirchturm und der Wasserturm getroffen wurden. Ein kanadischer Veteran sagte vor wenigen Jahren zu Wöbcken: „Was, die Kirche steht noch, wir haben doch immer auf den Turm geschossen.“ Nach dem Krieg änderte sich die kirchliche Situation in Zwischenahn verbunden mit der Zusammensetzung der Kirchengemeinde. Bereits im März 1945 kamen die ersten Flüchtlinge aus Pommern und Ostpreußen. Wöbcken: „Zwischenahn hatte im Ammerland die meisten Flüchtlinge zugewiesen bekommen, vor allem Schlesier, auch viele Ostpreußen.“ Durch die Flüchtlinge stieg der Gottesdienstbesuch erheblich, aber auch viele Zwischenahner fanden den Weg zurück in die Kirche. Im August 1945 wurde Peter Bultmann nach Bad Zwischenahn berufen und im September als Nachfolger des mit 72 Jahren pensionierten Pastors Schipper eingeführt. Wöbcken: „Peter Bultmann ist den Zwischenahnern als vorbildlich engagierter Pastor und vielleicht populärster Seelsorger der Nachkriegszeit in Erinnerung geblieben.“ Aufgrund der steigenden Kirchenmitglieder wurde dann 1947 eine Pfarrstelle Zwischenahn II eingerichtet. 1954 wurde dann eine III. Pfarrstelle in Dreibergen und 1966 eine IV. in Rostrup errichtet, so Wöbcken. Im Jahr 1974 wurde für den östlichen Teil Zwischenahns und die Kurseelsorge eine V. Pfarrstelle geschaffen, wobei 1983 für die Kurseelsorge eine VI. Gemeindestelle eingerichtet wurde, so Wöbcken weiter. Wöbcken: „Den größten Einschnitt in der jüngsten Geschichte der Kirchengemeinde bildete aber der Dienstantritt von Pastor Bernhard Menke“, der 1972 nach Bad Zwischenahn kam. Menke gab der Kirchengemeinde ganz neue Impulse, und lt. Wöbcken „wusste er die nötigen finanziellen und organisatorischen Hebel mit großer Ausdauer zu bedienen.“ Da im Ort Zwischenahn die Räumlichkeiten für eine gute Gemeindearbeit nahezu fehlten, hatte Menke bereits bei seinem Antrittsbesuch bei dem damaligen Gemeindedirektor Walter Dreyer die Idee, das verfallene Bauernhaus Feldhus (vormals Hausmannsstelle Ehmken) zum Gemeindezentrum auszubauen. Die Vertragsmodalitäten waren dann schnell geregelt. Auf Vermittlung des damaligen Bauamtsleiters Martin Lienemann wurden lt. Wöbcken „noch 580.000,00 DM aus dem Konjunkturförderprogramm locker gemacht“, so dass die Kirchengemeinde zu relativ günstigen Konditionen 1975 ein neues Gemeindezentrum erhielt. Wöbcken: „In der dritten großen Krise der letzten 100 Jahre scheinen wir noch mitten drin zu stecken: der zunehmenden Säkularisierung und dem Bedeutungsverlust von Kirche und Religion.“ Die Gemeindemitglieder der Ev.-luth. Kirchengemeinde Zwischenahn sind von 16.000 in 1970 auf inzwischen weit unter 11.000 gesunken. Wöbcken: „Kirche scheint sich in den letzten Jahren hauptsächlich mit sich selbst zu beschäftigen und den Anschluss an menschliche Realitäten zu verlieren.“ Dieses birgt nach Wöbckens Ansicht für unser zukünftiges Zusammenleben viele Gefahren, die nur gemeinsam bewältigt werden können.

Günter Marken

 

Schwungvoller Start in bewegte Zeiten Kreissynode der Ev.-luth. Kirchengemeinden im Ammerland macht sich auf den Weg

Rastede. Nach einem feierlichen Gottesdienst zur Eröffnung der konstituierende Sitzung des Ammerländer Kirchenparlamentes am Sonnabend, den 26. Januar, in der Rasteder St. Ulrichs Kirche, kamen die gut 60 aus den zehn Kirchengemeinden des Ammerlandes entsandten Synodalen zu ihrer ersten Sitzung im benachbarten Gemeindehaus zusammen.Im Verlauf der Tagung standen neben dem Kennenlernen und der Einführung in den Verantwortungsbereich eine Reihe von Wahlen auf dem umfangreichen Programm der Kreissynode, unter anderem wurden gewählt:Kreispfarrer Lars Dede und die Petersfehner Pastorin Daniela Ludewig-Göckler wurden je einstimmig in ihren Ämtern als Vorsitzender der Kreissynode und Stellvertreterin bestätigt, ebenso wurde Pfarrer Dr. Tim Unger (Wiefelstede) als Schriftführer der Synode wieder gewählt. Dem neu gewählten Kreiskirchenrat, dem der Kreispfarrer vorsteht, gehören an:Pastorin Daniela Ludewig-Göckler (zugleich einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden des Kreiskirchenrates und damit zur Vertreterin des Kreispfarrers bestimmt), Pastorin Wiebke Perzul (Elisabethfehn, zugleich stellv. 2. Vorsitzende), Meike Bruns (Westerstede), Heike Pieper (Edewecht/Elisabethfehn), Hans-Werner Harder (Rastede) und Herbert Rommel (Bad Zwischenahn);als Vertreter wurden gewählt: Jasmin Harbers (Westerstede), Anke Helm-Brandau (Apen), Bernd Hoffmann (Rastede) und Kerstin Koch (Reekenfeld); als stellvertretendes theologisches Mitglied wurde Pastor Christoph Müller (Hahn-Lehmden) gewählt. In ihrem Amt als Kreisdiakoniepfarrerin wurde die Zwischenahner Kurseelsorgerin Pastorin Dorothee Testa bestätigt; zur Stellvertretung wurde der Idafehner Pastor Florian Bortfeldt gewählt.Als Kreisjugendpfarrer wurde Pastor Stephan Bohlen (Edewecht) wieder gewählt.In den Kreisjugendausschuss wurden berufen: Sarah Kruse (Westerstede), Marion Laabs (Zwischenahn), Ulrike Manßen (Westerstede), Petra Abels (Rastede), Hannah Fehners (Edewecht), Pastor Thomas Perzul (Elisabethfehn), Pastorin Daniela Ludewig-Göckler und Katharina Kroll (Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes).Außerdem stand die Nachwahl für ein Mitglied der Landessynode an. Hier wurde Kreispfarrer Dede gewählt, zum Vertreter Pastor Michael Kühn aus Westerstede bestimmt. „Unser Kirchenkreis ist auf einem guten Weg.“, zieht Kreispfarrer Dede zum Ende der Sitzung sein persönliches Resümee. Die heutige Sitzung mit der offenen Diskussionskultur habe dies deutlich gemacht. „In Offenheit und mit Zutrauen werden wir die Herausforderungen, die vor uns liegen, gemeinsam meistern.“

 

Jubiläum

"Geburtstagsfeier" in Aschhausen. Hier gibt es viele schöne Eindrücke davon. https://www.kita-aschhausen.de/fuer-eltern-wichtig/elternbeteiligung/gemeinsam-feste-feiern/jubilaeum-2018.html #c34607

 

Einführung Gemeindekirchenrat

Verabschiedung von acht Kirchenältesten

Abschied Christian Wöbcken

Tauferinnerung

Etwa 30 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren nahmen am 10.09. an einem ganz besonderen Gottesdienst in der St. Johannes-Kirche teil. In dem Familiengottesdienst wurden nämlich nicht nur sechs kleine Mädchen von Pastorin Adomeit und Pastor Ratjen getauft, die "Großen" feierten zudem die Tauferinnerung. Dabei wurden die Kinder am Taufbecken gesegnet und ihre Taufkerze - wie bei den kleinen Täuflingen - erneut und wie vor Jahren bei ihrer eigenen Taufe an der Osterkerze entzündet und auf dem Altar abgestellt, bis dort ein wahres Lichtermeer deutlich machte, wofür Taufe steht: ein Licht zu haben in der Dunkelheit und sich nicht alleine fühlen müssen.

Zwei auf einen Streich Kirchenkreis Ammerland führt zwei Diakone für die Jugendarbeit ein

Bad Zwischenahn/Reekenfeld. Da schauten die Menschen auf dem Reekenfelder Kirchhof etwas verwundert, als die Glocken am Sonnabend morgen um 10 Uhr in der Früh läuteten und viele Menschen aus dem gesamten Ammerland in ihre schöne Kirche strömten. Der Grund war ein freundlicher: Der Ev.-luth. Kirchenkreis Ammerland führte in einem festlichen Gottesdienst - begleitet von einer Jugendband aus dem Kirchenkreis - die beiden Diakone Marco Folchnandt und Johannes Maczewski in ihren Dienst im Ammerland ein. Beide sind dort schon etwas länger tätig: Marco Folchnandt (47) arbeitet als Kreisjugenddiakon und ist Erstansprechpartenr für die Gemeinden Westerstede, Elisabethfehn, Reekenfeld und Idafehn sein Schwerpunkt ist die Erlebnispädagogik. Johannes Marczewski (45) wird als Regionaljugendreferent für die Jugendarbeit im Kirchenkreis verantwortlich zeichnen und die Aktivitäten in der Region koordinieren sowie das Team der Diakoninnen und Diakone im Kreisjugenddienst leiten. Schon im September 2016 hatte er die Nachfolge von Volker Pickrun angetreten, der nun für „Kirche unterwegs“ tätig ist.

Landesjugendpfarrer Dr. Sven Evers nahm im Gottesdienst die Einführung vor, an dem neben den Jugenddiakonen im Ammerland auch der Kreispfarrer Lars Dede und Kreisjugendpfarrer Stephan Bohlen mitwirkten.

Im Anschluss fand im Gemeindehaus ein Empfang statt.Kreispfarrer Lars Dede drückte in seinem Grußwort die große Freude aus, zwei erfahrene neue Mitarbeiter vor Ort willkommen heißen zu dürfen, die das kirchliche Angebot für Kinder und Jugendliche in der Region bereichern werden.

Danach war für die beiden Eingeführten aber nicht Schluss: Das kirchliche Jugendparlament des Ammenlandes, die Ammerländer Vollversammlung, tagte bis in den Nachmittag am Elisabethfehnkanal.

Neuer Tischkicker in Rostrup

Jeden Samstag stürzen sich die Kinder der Kinderkirche in Rostrup sofort auf den Kickertisch. Zuletzt hatte dabei immer wieder mal ein Kind plötzlich einen Griff in der Hand. Der Kicker hat ausgedient. Allen war klar, dass ein neuer her muss. Durch großzügige Spenden von der Erwin Roeske-Stiftung und vom CVJM Bad Zwischenahn konnte die Neuanschaffung schnell realisiert werden. Am 13. Mai wurde der Tisch eingeweiht. Die ersten Probespiele hat das Turniergerät gut überstanden. Die Kirchengemeinde Zwischenahn dankt den Sponsoren und das Team der Kinderkirche freut sich auf viele packende Duelle.

 

Rückblick Waldemar Grab

Ein Lebens-Künstler erzählt und singt von seiner Lebens-Wende


So etwas geschah noch nicht oft in Bad Zwischenahn: Ein Pianist gestaltete am Samstagabend ein Konzert in der Wandelhalle des Kurhauses und am Sonntagmorgen einen Gottesdienst in der St. Michael-Kirche Dreibergen. Die Rede ist von dem Musik-Evangelisten Waldemar Grab.


Der heute 60-Jährige war zunächst Verlags-Kaufmann. Seine Karriere begann als „persönlicher

Chef-Stewart“ in der Regierungsmaschine des damaligen Bundeskanzlers Schmidt. Mit diesem, mit Außenminister Genscher und höchsten Staatsgästen flog er 7 Jahre um die Welt. Während dieser Zeit reifte sein Hobby „Klavierspielen“ zur professionellen Höhe. Er schaffte es, für Andre Rieu und mit Peter Alexander, Paul Kuhn, Helmut Zacharias zu spielen … Und bis zum Jahre 2004 ging er als „Show-Pianist“ mit dem „ZDF-Traumschiff MS Deutschland“ 87mal auf Weltreise.


Trotz dieses jahrelangen Luxus-Lebens, aber mit dem Wissen zweimal vor tödlichen Unfällen mit dem Flugzeug bzw. Auto bewahrt worden zu sein , spürte Waldemar Grab eine merkwürdige Leere seiner Seele. Aber sein Suchen nach spiritueller Erfüllung in verschiedenen Religionen blieb er-

folglos. Erst die Lektüre einer Gideon-Bibel in seiner Luxus-Kabine berührte tief sein Herz.Ohne

fremde Hilfe erspürte er die heilsame Kraft Jesu Christi. Gottes Geist kommunizierte nach biblischer Verheißung mit seinem Geist und lenkte ihn in eine völlig andere Lebensrichtung.


Nach einer theologischen Zusatz-Ausbildung begann Waldemar Grab seine musikalische Begabung

als Pianist in den christlichen Verkündigungs-Dienst einzusetzen. Mit dieser beeindruckenden Vor-

geschichte kam er am 22. Oktober nach Bad Zwischenahn.


Das Abend-Konzert besuchten mehr als 100 Musikfreunde. Grabs musikalisches Angebot reichte in 2 ½ Stunden von der Klassik bis zum Jazz. Man merkte schnell, beim Jazz und Swing erzielte er

Höchstleistung. Seine jungen Techniker installierten die Kameras so, dass seine Fingerbewegungen

gut zu beobachten waren. Zwischendurch erzählte er aus seiner exotischen Lebensgeschichte über

oben angedeutete prominente Begegnungen und belegte sie mit entsprechenden Fotos. Unverhohlen

gab er zu, dass er auch bekannte Jazz-Melodien übernommen und mit christlichen Texten

versehen habe. Das hätte er von Luther gelernt, der hätte es ähnlich mit bekannten Melodien getan.

Nur damals habe es keine GEMA gegeben. Beeindruckend waren die Solo-Vorträge mit eigener

Piano-Begleitung wie „Komm lass uns wieder Tränen lachen , komm lass uns wieder Tränen wei- nen – Ich bin fasziniert von dieser Erde,mein Herz jubiliert, dem Herrn gehört die Ehre!“ Ein

älterer Gast fasste auf der Heimfahrt zusammen: „Ich bin begeistert von dem Können auf dem

Piano. Aber solch eine Kombination von Musik und Gottesglaube habe ich ja noch nie gehört,

das hat gut getan.“


Der Gottesdienst am nächsten Morgen in der St. Michael-Kirche war gut besucht. Es herrschte

eine erwartungsvolle Atmosphäre in der Geborgenheit dieser Kirche. Frau Pastorin Deecken lei-

tete die Eingangs-Lturgie, die Fürbitten und erteilte den Schluss-Segen. Waldemar Grab hielt

die Predigt mit mehreren eigenen Glaubenserfahrungen und wichtigen biblischen Aussagen. Er

betonte die Notwendigkeit der eigenen Lebensentscheidung für Jesus Christus und die persönliche

Nachfolge in Gottesliebe, Nächstenliebe und gesunder Selbstliebe. Er selbst engagiert sich außer

dem Engagement als Musik-Evangelist beim Aufbau eines Kinderdorfes auf Haiti. Seine musika-

lischen Einlagen unterstützten die Predigt und erfreuten die Gottesdienst-Besucher. Noch nach

einer Woche im Kirch-Cafe erzählte eine Dame von diesem „lebendigen Gottesdienst“ und war

erstaunt über die Ehrlichkeit und Bescheidenheit des Predigers und Pianisten.“Der hat es doch

gar nicht nötig zu uns nach Dreibergen zu kommen.“

Organisiert und begleitet hat der Ökumenische Aktivkreis (ProChrist-Team 2015)

das Kommen von Waldemar Grab mit freundlichem Wohlwollen der Kur-Verwaltung und der

Kirchengemeinde.


Werner Kühn

Neue Bewerberin für Pfarrbezirk I

Gottesdienst am 5. Januar 2014

um 10:00 Uhr

in der St.-Johannes-Kirche und anschließend

Gemeindeversammlung im Haus Feldhus

 

Pastorin Petra Adomeit wurde vom Gemeinsamen Kirchenausschuss der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg zur Besetzung der vakanten Pfarrstelle I in Bad Zwischenahn vorgeschlagen. Frau Pastorin Adomeit ist zur Zeit geschäftsführende Pfarrerin der Kirchengemeinde Oldenburg und seit 19 Jahren an der Christuskirche tätig.

Schon am Montag, den 19. Dezember 2013 stellte sie sich dem Gemeindekirchenrat der Ev.-luth. Kirchengemeinde Zwischenahn vor.

Am Sonntag, den 5. Januar 2014 wird sich Pastorin Adomeit in einem Gottesdienst um 10:00 Uhr in der Zwischenahner St.-Johannes-Kirche der Gemeinde vorstellen und in einer anschließenden Gemeindeversammlung im Haus Feldhus zum Gespräch bereit stehen.

Am 6. Januar 2014 entscheidet dann der Gemeindekirchenrat über die Bewerberin.

 

Bekanntmachung gemäß § 7 (1) Pfarrstellenbesetzungsgesetz

In seiner Sitzung am 09.12.2013 hat der Gemeindekirchenrat der Ev.-luth. Kirchengemeinde Zwischenahn einstimmig beschlossen, die vom Gemeinsamen Kirchenausschuss zur Besetzung der Pfarrstelle I der Kirchengemeinde vorgeschlagene Bewerberin, Frau Pastorin Petra Adomeit, zu einem Vorstellungsgottesdienst mit anschließender Gemeindeversammlung zu laden.

Der Gottesdienst zur Vorstellung der Bewerberin findet statt am 2. Sonntag nach dem Christfest, 05.01.2014, um 10:00 Uhr in der St.-Johannes-Kirche in Bad Zwischenahn (Am Brink).

Im Anschluss findet die Gemeindeversammlung im Gemeindezentrum Haus "Feldhus" (Am Brink 6) statt, zu der alle Gemeindeglieder eingeladen sind.

Am 06.01.2014 um 19:30 Uhr findet eine Sitzung des Gemeindekirchenrates statt, in deren nichtöffentlichem Teil eine Aussprache über die Besetzung der Pfarrstelle stattfindet.

Das Ergebnis der Aussprache wird dem Gemeinsamen Kirchenausschuss mitgeteilt und am Ersten Sonntag nach dem Epiphaniasfest, 12.01.2014, in den Gottesdiensten der Gemeinde abgekündigt und im Schaukasten ausgehängt werden.

Gemäß Artikel 46 der Kirchenordnung besteht für die wahlberechtigten Gemeindeglieder die Möglichkeit, binnen zwei Wochen nach dem Gottesdienst zur Vorstellung beim Gemeinsamen Kirchenausschuss (Ev.-Luth. Oberkirchenrat, Philosophenweg 1, 26121 Oldenburg) Einspruch gegen die Bewerberin zu erheben, der binnen weiterer zwei Wochen schriftlich begründet sein muss. Dieser Einspruch muss in Lehre, Wandel oder Gaben der Pfarrerin oder des Pfarrers begründet sein.

Die Abkündigung erfolgt am 15.12. 2013, 22.12.2013 und 29.12.2013 sowie in den Gottesdiensten am Altjahrsabend und zu Neujahr.

Ab dem 15.12.2013 erfolgt der Aushang in den Schaukästen an den Kirchen der Kirchengemeinde.

Pastor Stephan Bohlen

Geschäftsführender Pfarrer

Herzlich Willkommen Pastorin Nolting

Kreispfarrer Lars Dede und Pastor Rainer Theuerkauff begrüßen Pastorin Katja Nolting.

Pastorin Nolting wird aufgrund der Vermittlung von Kreispfarrer Dede in der kommenden Zeit ihren Dienst im Kirchenkreis Ammerland und auch in unserer Gemeinde versehen.

So übernimmt sie in Vorbereitung auf den im November beginnenden Ruhestand von Pastor Theuerkauff ab sofort die Hauptkonfirmanden aus Bezirk I. Aber auch in allen anderen pfarramtlichen Bezügen wird Frau Pastorin Nolting demnächst in den Pfarrbezirken unserer Gemeinde rund um den See tätig werden.

Max und die Zaubertrommel

2 Kinderchöre bringen "Max und die Zaubertrommel" auf die Bühne

 

Was passiert, wenn die Töne eingesperrt werden? Dieser Frage geht Gerhard Meyer in seinem Musical "Max und die Zaubertrommel" nach.

Es wird

am Samstag, dem 28. September

um 18:00 Uhr

in der St.-Johannes-Kirche zu Bad Zwischenahn

aufgeführt.

Die Traumlandschaft der Töne im Reich von König Gier ist ein Spiegel für ein buntes Kinderleben oder eines nach starren Regeln.

Der Mannheimer Lehrer Meyer hat dazu abwechslungsreiche Songs geschrieben vom Ragtime bis zum Bossa Nova.

Gleich zwei Kinderchöre haben das Musical gemeinsam eingeübt: der Kinderchor Rastede und der Regenbogenchor Bad Zwischenahn. Ausgangspunkt war eine gemeinsame Probenfreizeit auf Langeoog, eine Vorführung in Rastede hat bereits stattgefunden und nun hebt sich zum zweiten Mal der Vorhang.

Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.

Jauchzet dem Herrn!

Chorkonzert am 27. Juli 2013 um 20 Uhr

in der St. Johannes Kirche

Die Johanneskantorei Düsseldorf gestaltet unter der Leitung von Kantor und Organist Wolfgang Abendroth ein Programm rund um den Jubelpsalm 100. Neben Vertonungen des Psalms selbst erklingen Kompositionen, die einzelne Verse und Bilder des Lobgesangs musikalisch beschreiben. Es sind Werke von Schütz, Mendelssohn Bartholdy, Duruflé und anderen zu hören. Der Bassbariton Rolf A. Scheider singt die solistischen Partien, Wolfgang Abendroth wird an der Orgel spielen. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten.

 

Benefizkonzert am 23. Juni 2013

Herzliche Einladung zum Benefizkonzert in der St.-Johannes-Kirche zu Zwischenahn am Sonntag, den 23. Juni 2013 um 20:00 Uhr zugunsten der Fluthilfeopfer.

Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.

Herzliche Einladung zum Radiogottesdienst

Übertragung auf NDR info und WDR 5

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Am 16. Juni 2013 wird der Gottesdienst aus der St.-Johannes-Kirche im Rundfunk übertragen. Durch die Übertragung auf NDR info und WDR 5 wird unserer Kirchengemeinde die Möglichkeit gegeben, mit vielen Menschen verbunden zu sein, die am Radio den Gottesdienst verfolgen. Das ist eine große Chance und eine Auszeichnung für unsere Kirchengemeinde. Schön wäre es, wenn unsere St.-Johannes-Kirche aus diesem Anlass bis auf den letzten Platz gefüllt wäre, damit der kräftige Gesang und die fröhliche Gemeinschaft weithin zu hören und zu spüren sind.

Also: Herzliche Einladung zum Gottesdienst am 16. Juni 2013 in der St.-Johannes-Kirche in Bad Zwischenahn.

Der Gottesdienst steht unter dem Motto: "Zwischen Gier und Neugier - Zachäus und wir".

Die Gottesdienstbesucher sollten schon ab 9:40 Uhr in der Kirche sein.

 

Ihr Lars Dede

 

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